Andreas Burckhardt – Saxophone
Felix Petry – Saxophone, Klarinette, Flöte
Richard Häckel – Saxophone, Flöte
Hauke Schlüter – Saxophone
Ove Volquartz – Bassklarinette, Kontrabassklarinette
Lars Däubler – Trompete, Piccolotrompete
Hans Wendt – Posaune, Tuba
Claudia Burghard – Stimme, Ukulele
Carolin Pook – Violine
Eike Wulfmeier – Klavier
Eberhard Meisel – Amplifizierte Zither, Effekte
Klaus Spencker – E-Gitarre, Effekte
Clara Däubler – Kontrabass
Jürgen Morgenstern-Feise – Kontrabass, Ukulele, Stimme
Johannes Keller – Kontrabass
Willi Hanne – Schlagzeug, Objekte
Das Tonhallenorchester wurde 2014 von Musiker:innen unterschiedlicher musikalischer Herkunft mit Lebensmittelpunkt in oder um Hannover gegründet, um sich mit freier Improvisation in einem großen Ensemble auseinanderzusetzen und kann mittlerweile auf über 60 Konzerte in Hannover zurückblicken.
Dabei arbeitete das Ensemble bereits mit renommierten Gästen zusammen, die meist als Leiter:in fungierten. Gäste waren u.a. Angelika Sheridan, Silke Eberhard, Christina Fuchs, Matthias Schubert, Frank Gratkowski, Annette Krebs, Scott Flanigan, Stephen Davis, Carl Ludwig Hübsch, Irene Kepl, Phil Minton, Paul Hubweber, Udo Moll, Franz Hautzinger, Isabelle Dutoit, Gebhard Ullmann, Rudi Mahall, Thea Soti, Urs Leimgruber, Gerhard Gschlößl.
Nach anfangs wechselnden Besetzungen, kristallisierte sich mit dem musikalischen Neustart des Ensembles Ende 2022 nicht nur eine feste Stammbesetzung heraus, sondern auch das gemeinsame Ziel, in Verzicht auf eine musikalische Leitung an einer gemeinsamen „Schwarmintelligenz“ zu arbeiten, die die Organisation und Strukturierung von frei improvisierter Musik ohne ein hierarchisches Gefälle von Leiter:in und Musiker:innen ermöglicht; wenn auch Konzepte wie beispielsweise Soundpainting nach Walter Thompson für die Erforschung und Assimilation verschiedener Klangstrukturen für die Entwicklung der musikalischen Sprache des Tonhallenorchesters von großer Wichtigkeit waren.
Das Instrumentarium des Ensembles, das diverse Saxophone und Klarinetten, Flöte, Gesang/Sprache, Trompete/Piccolotrompete, Posaune/Tuba, eine elektronisch verstärkte und mit Effekten verfremdbare Zither, E-Gitarre mit Effekten, Klavier ggf. mit Präparation, drei Kontrabässe, Geige und ein um einige Objekte erweitertes Schlagzeug umfasst, bietet eine äußerst breite Klangpalette. Diese Palette umfasst schon in den tradierten Rollen der einzelnen Instrumente viele Möglichkeiten und schafft mit der Auflösung typischer Rollenzuweisungen nahezu unendliche. Auch die unterschiedlichen musikalischen Backgrounds der Musiker:innen tragen zu einer individuellen Klangsprache des Ensembles bei.
Die Musiker/innen (PDF Datei zum Download)