„S_N_ND
klaus Spencker – Elektrische Gitarre, Computer, Effekte
nils Nordmann – Synthesizer, Electronik, Effekte
NaabtalDeath – amplifizierte präparierte Zither über Kaosspads
KLAUS SPENCKER
ist ein in Hannover lebender Jazzgitarrist, Komponist und Bandleader. Mit seiner Musik spannt er einen weiten Bogen von Jazz bis elektronisch experimenteller Musik. Sein Stil, gespielt auf elektrischen und akustischen Gitarren, ist lyrisch, erzählend und facettenreich. Zum Jazz kam er nicht zuletzt durch den Einfluss von Klangimpressionisten wie Pat Metheny und John Abercrombie. In seinem Spiel sind Einflüsse aus Folk Music und Blues hörbar.
Mit elektronisch-experimenteller Musik ist er in verschiedenen Projekten zwischen Klangperformance und und Freejazz zu hören. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die Solo CD „True“ und die Multimediale Performance „100 Jahre 1. Weltkrieg – Psychogramm einer Epoche“ aus dem Jahr 2014, die u. a. in der Marktkirche Hannover aufgeführt wurde.
Klaus Spencker studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Er nahm u. a. an Workshops mit Jim Hall, John Abercrombie und Peter O’Mara teil.
Als Stipendiat besuchte er das Berklee College of Music in Boston/USA. Dort studierte er u. a. bei Ed Tomassi, Hal Crook, Rick Peckham und John Damien. Privatunterricht und Clinics bei Mick Goodrick, John Scofield, Pat Martino, Dave Liebmann und Joe Lovano rundeten seine Ausbildung ab. Er erhielt das Berklee in Germany Scholarship, das Berklee Best Scholarship, den Chair Award des Berklee Guitar Departments und war Mitglied des Berklee Concert Jazz Orchesters unter der Leitung von Greg Hopkins.
NILS NORDMANN,
geboren 1976, ist ein deutscher Musiker und Komponist für Elektronische Musik. Er studierte Musik auf Lehramt an der Universität Hildesheim und arbeitet als Lehrer und Fachbereichsleiter Musik an der Leonore- Goldschmidt-Schule Hannover.
Sein musikalischer Schwerpunkt liegt in der Live-Elektronik und freier Improvisation. Durch das Aufnehmen, Loopen und Modulieren von Klängen und Geräuschen in Echtzeit, sowie des improvisierten Synthesizerspiels entsteht ein für den Moment einzigartiger, fast schon texturhafter Klang, der mal Ambient-artig schwebt und mal ruppig-rhythmisch verstört.
Seinen frühen Einflüsse sind deutsche Krautrock Bands wie Tangerine Dream oder Kraftwerk, Punk und Hardcore und später Techno, House und Minimal. Während seines Studiums lernte er zeitgenössische Elektroakustische Musik und Neue Musik kennen und spielen. In dieser Zeit begann er improvisativ mit Jazzmusikern zusammenzuspielen, aber auch mit klassischen Ensembles zusammenzuarbeiten und entwickelte sein Live-Elektronik Konzept.
NAABTALDEATH
beschäftigt sich seit 10 Jahren mit der Klangerweiterung der Zither mittels Präparationen und elektronischen Effekgeräten in der freien Improvisation. Arbeitet im Duo mit der französischen Zitherspielerin ana nb, der österreichischen Violinistin Mia Zabelka, dem Berliner Gitarristen AGogol, dem Schweizer Turntable-Spieler Joke Lanz, dem Elektroniker Korhan Erel, dem Hamburger Bassisten Gunnar Lettow sowie in der Gruppe S_N_ND mit den hannoverschen Gitarristen Klaus Spencker und dem hannoverschen Elektroniker Nils Nordmann zusammen.
Eintritt 15,– / 12,50 VVK, 10,– erm.“