über

 Tonhallenkonzerte

Die Tonhalle Hannover hat sich in den letzten Jahren als kulturelle Begegnungsstätte für Jazz und improvisierte Musik etabliert und überregional einen beachtlichen Ruf erworben. Was als musikalisches Trainingscenter und Workshop-Angebot begann, wurde sehr schnell zu einer Spielstätte für zeitgenössische Musik und Treffpunkt der regionalen Szene mit internationalen Künstlern. Für dieses Konzertprogramm wurde die Tonhalle in den vergangenen Jahren bereits dreimal mit dem Spielstättenpreis APPLAUS ausgezeichnet.

Mit den Tonhallenkonzerten als Veranstaltungsreihe entstand ein kulturelles Angebot mit internationaler Strahlkraft.

Flaggschiff der Tonhalle ist das Tonhallenorchester. Jeden letzten Sonntag im Monat treffen in diesem Ensemble lokale Künstler auf nationale bzw. internationale Gäste. Hier werden neue Werke geprobt und zeitgenössische Konzepte erarbeitet und aufgeführt. Die Liste der GastsolistInnen und GastdirigentInnen umfasst das Who is Who der improvisierenden Szene. Durch die regelmäßige Konzerttätigkeit und kontinuierliche Arbeit seit über drei Jahren hat das Tonhallenorchester ein herausragendes Niveau erreicht. Das Tonhallenorchester arbeitete mit dem Kollektiv KLANK, Carl Ludwig Hübsch, Simon Rose, Peter Ehwald, Phil Minton, Udo Moll, Paul Hubweber, Franz Hautzinger, Isabelle Duthoit, Irene Kepl, Mascha Corman, Thea Soti, Stefan Schultze, Bernd Konrad, Frank Gratkowski, Iris Schmidt, Gabriel Coburger, Kalle Kalima, Roger Hantschel, Georg Wissel, Tim O’Dwyer, Stefan Schultze und Urs Leimgruber.

Darüber hinaus bietet die Kooperation mit dem Institut für Jazz und jazzverwandte Musik an der Hochschule für Theater und Musik Hannover den Studenten eine unkomplizierte Möglichkeit Konzerte zu geben, sich als Musiker zu präsentieren und zu entwickeln.

Im Jahr 2016 entstand aus dieser Kooperation die „Tonband“, eine Bigband unter der Leitung von Fynn Grossmann bestehend aus Jugendlichen und Studenten, die in der Tonhalle probt.

Prof. Jonas Schön organisiert an ausgewählten Montagen eine offene Jazzsession mit Studenten und Dozenten der Hochschule für Theater und Musik Hannover.
Im Jahr 2017 organisierte Prof. Herbert Hellhund Konzerte mit Studenten und professionellen Musikern. Diese Konzerte widmen sich Themen der Jazzgeschichte und bilden so eine Schnittstelle zwischen Studenten und der professionellen Szene.

Das Thema Gleichstellung wird in der Tonhalle ernst genommen. Ein hoher Anteil der Konzerte geschieht unter der Leitung bzw. der Teilnahme von Musikerinnen. Clara Däubler und Felix Petry organisieren im Rahmen der Tonhallenkonzerte eine spezielle Reihe, die großartige Jazzmusikerinnen dem Hannoveraner Publikum vorstellt.

Die Reihe der Tonhallenkonzerte schafft in Hannover einen einzigartigen Raum, der eine nachhaltige musikalische und künstlerische Entwicklung ermöglicht. Die Programmvielfalt mit dem Fokus auf improvisierte Musik sucht in Niedersachsen ihresgleichen. Musiker und Publikum schätzen die Tonhalle als Ort, der durch seine intime Atmosphäre dem Musiker die uneingeschränkte Aufmerksamkeit des Publikums und dem Publikum ein unmittelbares Konzerterlebnis beschert.