AGogol & NaabtalDeath  invites  Marta Zapparoli

Marta Zapparoli – Electronics, Tapes
AGogol – Tabletop electric guitar, Effects
NaabtalDeath – torturted amplified Zither, Effects

AGogol & NaabtalDeath laden sich diesmal die in Berlin lebende italienische Klangkünstlerin Marta Zapparoli ein, welche ihre Fieldrecordings elektromagnetischer Weltraumstrahlung, natürliche Radiophänomene und Sounds drahtloser technologischer Kommunikation in das Zusammenspiel von AGogols mit Effekten modifizierten Tabletop-Gitarre sowie NaabtalDeaths mit Elektronik verfremdeten präparierten elektrifizierten Zither einbringt.

Marta Zapparoli ist eine italienische Klangkünstlerin, Radiokünstlerin, Performerin und unabhängige Forscherin, die seit 2003 in der Klangkunst tätig ist. In den letzten Jahren befasst sie sich in ihrer Arbeit hauptsächlich mit der Überschneidung der sichtbaren und unsichtbaren Aspekte der Physik und versucht, alle poetischen und konzeptionellen Ebenen zu aktivieren. Sie fängt einzigartige Aufnahmen von elektromagnetischer Strahlung aus dem Weltraum und unserer Atmosphäre wie Radiowellen, natürliche Radiophänomene, VLF et cetera und elektromagnetisches Felder, drahtlose, sowie Radiowellenkommunikation aus der technologischen Welt. Die Beziehung, die Konfrontation und der Dialog zwischen der Natur und unserer technologischen Welt in einem anthropogenen Zeitalter und unsere vielfältigen Verbindungen mit dem Universum ist ein zentrales Thema ihrer Forschung und Musik. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen Kunst, Wissenschaft und kosmischer Bildsprache. Ihre Hauptinstrumente sind eine Vielzahl von Antennen, Radioempfängern, Detektoren, Sensoren, Bandmaschinen und Tonbandgeräten.

Sie ist aktiv in Live-Performances, ortsspezifischen Projekten, Improvisationen, Gruppenarbeit, Ensembles, Musiktheater und Soundtracks. Im Jahr 2006 erhielt sie den MOVIN-UP Award, um ihr Field-Recording-Projekt (An Audio Portrait of Berlin) zu entwickeln. Seit 2010 ist sie festes Mitglied des 24-köpfigen Splitter Orchesters Berlin. Sie hat mit vielen renommierten Musikern und Bands gespielt und ist weltweit in Theatern, unkonventionellen Räumen, Galerien, Clubs und Festivals. Ihre Arbeit wurde in verschiedenen Radiosendern und TV-Sendern vorgestellt, darunter: WDR3, SWR2, Deutschland Radio Kultur, ZDF (TV), Reboot FM, RTS.ch radio, TeleBielingue (TV), reboot.fm, Datscha radio, unter anderem. Ihre Musik wurde auf Idiosyncratic rec, Zeromoon rec, TMRW tape label, Glistening Examples rec veröffentlicht. Sie hat auch zu Kompilationen verschiedener Label beigetragen wie Mikroton rec, Nebularosa Records, Spina rec, Gagarin Rec, UrbanArt rec, Nohmand rec, und Osciedition.

Andreas Gogol ist Künstler, Filmemacher und Musiker und lebt in Berlin. Seit 1986 hat Gogol bereits an diversen Filmfestivals, Ausstellungen und zahlreichen Solo – und Gruppenkonzerte mitgewirkt, die sich stilistisch von Punk über Noise, Jazz und experimentelle Improvisationen erstrecken. 2005 erschien auf dem Kölner Label a-musik sein Soloalbum „Gorymaaz“. Seitdem kam es zu Kooperationen und Performances mit Telemach Wiesinger auf 16 mm Film und live auf der Bühne. Außerdem war Gogol Mitveranstalter von Konzerten experimenteller Musik bei „Electronic Church“ (Berlin) und Mitorganisator des CTM-Festivals (Berlin). In den letzten Jahren liegt sein Fokus auf der klanglichen Erforschung der modifizierten elektrischen Gitarre.

Eberhard Meisel (aka NaabtalDeath) spielt amplifizierte, präparierte Zither angeschlossen an elektronische Effektgeräte und ermöglicht so, dem Zitherspiel bisher ungewohnte Seiten abzugewinnen. Er betreut mit Felix Petry und Clara Däubler die mittlerweile wiederholt mit dem APPLAUS-Preis ausgezeichnete Reihe „Tonhallenkonzerte“.

Livekonzert und Videoaufzeichnung: 19.02.2023, 18:00 Uhr, Tonhalle Hannover, Fischerstraße 1a, 30167 Hannover

Kartenvorverkauf: https://tonhalle-hannover.de/produkt-kategorie/tonhallenkonzertkarten/

Wir würden uns sehr über eine Spende freuen. Bitte mit dem Betreff:

Tonhallenkonzertvideo #92

auf das Konto der Tonhalle:

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gefördert von: Kulturbüro Hannover, Initiative Musik, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien