Tonhallenkonzertvideo #25: Schlüter & Partner

Hauke Schlüter – Baritonsaxophon, Bassklarinette, Komposition
Johannes Keller – Kontrabass
Jannik Stock – Schlagzeug, Komposition

Genussvoll experimentell, dem Unsinn fröhnend, halb gesucht und halb getrieben produzieren Schlüter & Partner düstere, aber auch eigensinnig heitere Klänge für die ganz tief liegenden Keller verhangener Clubkonzert-Nächte. Dabei generieren die drei risikofreudigen Instrumentalisten eine Musik voller Kontraste von heiter Impressionistischem über freie Sphären, fragmentarische Melodieschnipsel und energetischen Lärm bis hin zu melancholischen Balladen. Ein abwegiges, aber gut genießbares Konzertprogramm!

Hauke Schlüter lernte zunächst an der Hochschule für Künste Bremen Saxophon bei Prof. Martin Classen und setzte sein Studium anschließend an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Matthias Schubert, Prof. Jonas Schoen-Philbert und Andreas Burckhardt fort. Er spielte unter Anderem mit seinem Eigenkompompositionsensemble „Die Letzte Hoffnung“, Corinna Eikmeier, „Naabtal Death“ alias Eberhard Meisel, dem Golz-Rasche-Jazz-Orchestra mit Gabriel Coburger, der Nordwest Concert Band, Bigbandprojekte mit Komponisten wie Ed Partyka oder Julia Hülsmann sowie den Lüneburger Sinfonikern mit Ken Norris in Italien, Spanien, der Schweiz, China und auf diversen Festivals und fest installierten Bühnen in Deutschland. Schlüter war Mitglied im Landesjugendjazzorchester Hamburg unter der Leitung von Lars Seniuk, mit dem er unter Anderem mit Randy Brecker konzertierte. Ferner improvisiert er regelmäßig im Tonhallenorchester Hannover und wurde 2015 mit dem Kulturförderpreis seines Heimatlandkreises Lüneburg ausgezeichnet.

Nach einem Abschluss in Tontechnik an der SAE Berlin widmete Johannes Keller seine gesamte Aufmerksamkeit dem Kontrabass. Auf ein zweijähriges Vorstudium bei Pepe Berns am Kreuzberger Konservatorium folgte 2006 das Studium bei Detlev Beier an der Musikhochschule Hannover. Wichtige Impulse für seine kompositorische Arbeit bekam er dort von Matthias Schubert und Julia Hülsmann. Seine Ausbildung wurde ergänzt durch Masterclasses und Unterricht bei Sebastian Gramss, Palle Danielsson, Lars Danielsson, Dennis Irwin, Scott Colley, Thomas Bramerie und Marc Muellbauer. Mit dem Quintett Toke gewann er den niedersächsischen Jazzpreis Winning Jazz und mit dem Tangosextett Sueno Tango den Drei V Wettbewerb des KreHtiv Netzwerkes. Neben seiner Leidenschaft für den Jazz probiert sich Johannes Keller auch gerne in vielfältigen anderen Stilistiken aus. Besonders erwähnenswert ist dabei das Trio Kasimir Effekt, welches im Bereich der elektronischen Musik zu verorten ist. Weiterhin ist er Mitglied im Tonhallenorchester und im interdisziplinären Ensemble Megaphon. Als Sidemann ist Johannes Keller noch in diversen Bands und Projekten aktiv, außerdem engagiert er sich seit dem Jahr 2014 im Vorstand der Jazzmusikerinitiative Hannover und arbeitet als Instrumentalpädagoge.

Der Schlagzeuger Jannik Stock aus konzertierte mit Randy Brecker, Robert Bonisolo, Ingolf
Burckhardt, Ed Kröger, Martin Classen, Oliver Poppe, Die Letzte Hoffnung, in Musical- und Gospelprojekten, unter Anderem an der Landesbühne Nord, und ist im bremischen Raum in diversen Jazzformationen unterwegs. Auf Auslandsreisen spielte er in Italien, der Schweiz und den Niederlanden. Jannik Stock ist Mitglied im Landesjugendjazzorchester Hamburg unter der Leitung von Lars Seniuk, mit dem er den ersten Preis bei der International Bigband Competition erstritt, und studiert Schlagzeug an der Hochschule für Künste Bremen bei Christian Schoenefeld, Wolfgang Ekholt und Friedemann Bartels.

Die Fotos von Hauke Schlüter und Jannik Stock stammen von Alexander Kiausch.

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Das Tonhallenkonzertvideo wird vom Kulturbüro Hannover, dem Neustart Kultur, der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Premiere am 27.06.2021 um 18:15

Der Link zum Video: https://youtu.be/znlyDZgQEA4

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Tonhallenkonzertvideo #25

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